Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine Gemeinschaftsgrundschule, die im Viersener Stadtteil Hamm liegt. Ihre Lage am Stadtrand ermöglicht es uns, Lern- und Lebensort in idealer Weise zu verknüpfen, um so eine differenzierte Erschließung der Lebenswelt und Lebenswirklichkeit unserer Schüler*innen zu gewährleisten. Unkompliziert können wir zahlreiche außerschulische Lernorte in unmittelbarer Nähe (z.B. Wasserwerk Helenabrunn, Eva Lorenz Umweltstation) aufsuchen und vorhandene Ressourcen im Gemeinwesen (z.B. Stadtbibliothek, Festhalle, Stadtbad) intensiv nutzen. Das Motiv der Lebenswelt- und Alltagsorientierung spiegelt sich in allen Jahrgangsstufen systematisch wieder. So sind der regelmäßige Besuch der Verkehrsschule oder aber auch die Zahngesundheitstage elementarer Bestandteil unserer Unterrichtsphilosophie.
Wir leben Innovation aus Tradition, wir lehren und lernen daher orientiert am Leitmotiv unseres Namensgebers Albert-Schweitzer, dessen Namen wir seit 1998 tragen:
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben das leben will“ (Albert-Schweitzer).
In diesem Sinne ist unsere Gemeinschaftsgrundschule ein Ort zum Leben, Lernen und Wohlfühlen. Dabei nehmen wir den Begriff „Gemeinschaft“ wörtlich, in dem aus einzelnen Persönlichkeiten eine starke Gemeinschaft zusammenwächst, in der wir miteinander, voneinander und füreinander lernen:
„Zusammen wachsen und zusammenwachsen!“
Diesen Gemeinschaftsgedanken haben wir in unseren Strukturen in allen Bereichen fest verankert: Basteltage zu St. Martin und Weihnachten, Weckmannsfrühstück, Karnevalsfeier, Schnuppertage für die Vorschulkinder, Patensystem für die Erstklässler, Sponsorenlauf, Bundesjugendspiele und das Laufabzeichen sind nur ein paar Beispiele für die Umsetzung dieser Maxime.
Bei uns ist jeder willkommen, so wie er ist, denn wir sind eine Schule für alle. Unsere Schüler*innen sollen morgens gerne zur Schule kommen und mittags wieder mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Unser pädagogisches Ziel ist es, dass alle Schüler*innen unsere Schule mit gesundem Selbstvertrauen und guter Handlungskompetenz wieder verlassen. Dafür nehmen wir alle Kinder mit ihren Stärken, Schwächen und Einzigartigkeiten an und fördern sie aktiv in ihrer Entwicklung. Der Spaß am Lernen und Lernen gewinnbringend zu erleben ist für uns die Grundlage für ein lebenslanges Lernen und somit oberstes Lernziel. Um dabei unsere Kinder bei ihren Übergängen von der Vorschule und zur Sekundarstufe bestmöglich zu begleiten, pflegen wir einen intensiven Kontakt zu den umliegenden Kindertagesstätten und weiterführenden Schulen.
Unsere kleine (zweizügige) Grundschule ist familiär. Obwohl wir jahrgangsbezogen lernen, das heißt, die Klasse bildet die feste Bezugsgruppe während der gesamten Grundschulzeit, kennt jede Lehrkraft jedes Kind und jedes Kind jede Lehrkraft.
Selbstverständlich unterrichten und fördern wir gemäß der aktuell verbindlichen Bildungsstandards, fachspezifischen Richtlinien und Kernlehrplänen. Unser Fächer- und Förderangebot umfasst dabei alle klassischen Lernbereiche wie Deutsch, Mathe, Sachunterricht, Englisch, Sport / Schwimmen, Kunst, Musik, Glaubenslehre, aber auch Forder- und Förderprogramme in allen fach- und entwicklungsbezogenen Bereichen (u.a. Sprache, Mathematik, Motorik, Wahrnehmung, Kognition). Die Trainingsmaßnahmen finden in der Kleingruppe oder als Individualförderung statt.
Für uns besteht das Leben aber nicht nur aus Schule und Schule nicht nur aus Unterricht. Um sein Leben sicher zu meistern, bedarf es sozialer Kompetenzen. Daher führen wir in allen Klassen ein strukturiertes und manualisiertes soziales Training durch, das wir durch verschiedene Bausteine wie die „Ritter- und Benimmkunde“ oder der „Soziale Erste Hilfe Dienst“ fortlaufend verstärken.
Um die Lebenskompetenzen unserer Schüler*innen auszubauen, nehmen wir regelmäßig an außerschulischen Projekten (z.B. „Kulturstrolche“) und Veranstaltungen (z.B. Stadtmeisterschaften) teil. Auch die Durchführung schulinterner Projekttage und – wochen (z.B. „Gesund macht Schule!“) sind fester Bestandteil der Lernkultur, ebenso wie die regelmäßige Werkstatt- und Freiarbeit an unserer Schule.
Zum Lernen brauchen unsere Schüler*innen ein lebendiges Gegenüber, das zeigt, aufmuntert, sich für den einzelnen interessiert, etwas erwartet und einfordert und auch einmal Widerstand aushält. Dieses „Gegenüber“ sind wir Lehrkräfte, Fachkräfte der Sozial- und Sonderpädagogik sowie der Schulsozialarbeit, die neben der Arbeit mit den Kindern auch Beratungen für die Eltern anbietet.
Zur Lernlandschaft an unserer Schule gehört auch der „Offene Ganztag“ und die „Verlässliche Halbtagsschule, die im angrenzenden Neubau auf dem Schulgelände untergebracht sind. Koordiniert werden diese Nachmittagsangebote durch die Fachbereichsleitung in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, so dass Schule und Nachmittagsbetreuung nicht nebeneinander, sondern als konzeptionelle Einheit miteinander arbeiten.
Auch wenn die Arbeit mit Stift und Papier für uns immer noch elementar ist, sind alle Klassenräume mit digitalen Tafeln und Ipads für die Schüler*innen ausgestattet. Um diesen Kulturwandel zur digitalen Schule in einer vernetzten Welt bestmöglich zu gestalten, gehört zu unserem Team auch eine IT-Fachkraft.
Auf unserem weitläufigen Schulgelände verzahnen sich formelle und informelle Handlungsräume zu vielfältigen Lernräumen.
Als gesunde und bewegungsorientierte Schule binden wir verschiedene Elemente (z.B. die „Bewegte Pause“, das Förderkonzept „BewegungPlus“) in den Schulalltag ein. Den Rahmen dazu bilden unsere gut ausgestattete Turnhalle im denkmalgeschützten Hauptgebäude, mehrere Spielplätze mit Spiel- und Sportgeräten sowie ein Spielhaus zur Spielausleihe. Ein großer Musik- und Theaterraum mit Bühne bietet den nötigen Raum für die musische und künstlerische Entfaltung. Abgerundet wird das Raumportfolio durch die fachspezifischen Differenzierungsräume, die den optimalen strukturellen Rahmen für die individuelle Förderung schaffen.