Im vierten Jahrgang erweitert sich für die Kinder der Zahlenraum bis eine Million – ein großer Schritt im Mathematikunterricht, der neugierig macht und zum Staunen anregt. Um diesen Lernprozess motivierend, anschaulich und kindgerecht zu gestalten, arbeiten die Lehrkräfte derzeit mit dem Bilderbuch „Wie viel ist eine Million?“ von Anna Milbourne.
Die Geschichte begleitet einen kleinen, neugierigen Pinguin, der sich fragt: Wie viel ist eigentlich eine Million? Auf seiner Reise sucht er nach Antworten, begegnet vielen Tieren, schaut sich unterschiedlichste Mengen an und versucht zu begreifen, was sich hinter dieser beeindruckend großen Zahl verbirgt. Gerade in der winterlichen Vorweihnachtszeit passt die Atmosphäre des Buches wunderbar in den Unterricht: Schnee, Sterne und ein kleiner Pinguin – das sorgt sofort für ein warmes, stimmungsvolles Lernklima.
Am Ende seiner Reise kehrt der kleine Pinguin etwas enttäuscht nach Hause zurück, weil er noch immer nicht ganz versteht, was eine Million bedeutet. Doch als er mit seiner Mutter in den nächtlichen Sternenhimmel blickt, entdeckt er dort eine Million Sterne – und plötzlich wird die Zahl lebendig und greifbar.
Auch in unserer Schule wurde dieser magische Moment nachempfunden: Gemeinsam betrachteten die Kinder ein großes Plakat mit einer Million Sternen. Das Staunen war groß – und mittendrin begleitete Schulhündin Edda aufmerksam und neugierig die Kinder bei ihrer Entdeckungsreise.
Durch die Verbindung von Geschichte, Bildern, eigenen Entdeckungen und einer wertschätzenden Lernatmosphäre wird der komplexe Zahlenraum für die Kinder nicht nur verständlich, sondern auch spannend und emotional bedeutsam. So wird der Mathematikunterricht zu einem Erlebnis, das begeistert, motiviert und nachhaltig in Erinnerung bleibt.

